Akupunktur

Die Akupunktur, eine wichtige chinesische Heilmethode, wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und führenden Akupunkturgesellschaften für viele Krankheitsbilder empfohlen. In vielen Fällen ist die „Nadeltherapie“ genauso wirksam oder sogar wirksamer als die westliche Therapie. Grundsätzlich gilt: Akupunktur kann heilen, was gestört ist, sie kann aber nicht „reparieren“ was bereits zerstört ist! Sie kann z.B. bei einer Gelenkerkrankung (Arthrose) mit Knorpelschädigung nicht den Verlust des Knorpels rückgängig machen. Sie kann aber die damit einhergehenden Schmerzen an Bändern, Muskeln und im Bereich der Gelenkkapsel deutlich verringern. Bei der Körperakupunktur werden feine Einmalnadeln in bestimmte Hautpunkte gestochen. Viele Akupunkturpunkte befinden sich auf unsichtbaren Energiebahnen, den so genannten Meridianen (Leitbahnen). Die Akupunktur  nach dem Verständnis der chinesischen Medizin wird durch den Nadelreiz die Energie (Qi-) Fluss angeregt und reguliert. Blockaden und Störungen lösen sich auf. Bei akuten Erkrankungen genügen meist wenige Akupunktursitzungen, bei chronischen Erkrankungen können aber deutlich mehr Behandlungen notwendig sein, je nach Krankheitsbild und körperlicher Verfassung. Auch Schröpfen und die so genannte Schröpfkopfmassage können die Akupunktur unterstützen, da sie einen heilsamen Reiz auf die gewählte Körperregion ausüben, Verspannungen der Muskeln lindern und innere Organe positiv beeinflussen